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453 neue Meisterinnen und Meister in Schleswig-Holstein

Lübeck/Flensburg, 26. September 2022 – Mit einem großen Festakt feierte das Schleswig-Holsteinische Handwerk seinen Unternehmer- und Führungsnachwuchs des Jahrgangs 2021/2022 in der Musik- und Kongresshalle in Lübeck.

Foto: HWK Lübeck - Dirk Silz

Aus den Händen von Ministerpräsident Daniel Günther erhielten mehrere Hundert Handwerkerinnen und Handwerker am 25. September ihre Meisterbriefe in der Musik- und Kongresshalle Lübeck. Der Präsident der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, Ralf Stamer, erklärt dazu: „453 junge Handwerkerinnen und Handwerker haben in den letzten zwölf Monaten in Schleswig-Holstein ihre Zukunft in die eigenen Hände genommen und die Meisterprüfung und damit die wichtigste Fortbildungsprüfung im Handwerk bestanden. Sie alle haben damit eine Leistung erbracht, auf die Sie persönlich sehr stolz sein können. Ich möchte Sie dazu sehr herzlich beglückwünschen und betonen: Sie sind ein neuer Jahrgang bestens ausgebildeter Meisterinnen und Meister, die unsere Wirtschaft so dringend braucht.“ Stamer erinnerte an die großen Herausforderungen im Klimaschutz, bei der Energie- und Mobilitätswende, beim Wohnungsbau oder bei der Versorgung der Bevölkerung, die ohne das Handwerk nicht zu bewältigen sind. Top qualifizierte Fachkräfte, die anpacken und in Zukunft selbst den dringend benötigten Fachkräftenachwuchs ausbilden, seien für unser Land unverzichtbar und verdienten unsere Wertschätzung.

Zu den ersten Gratulanten zählte Ministerpräsident Daniel Günther: „Der Meister ist eine der schwersten und eine der besten Fortbildungen, die man schaffen kann. Sie können heute zurecht stolz sein auf sich“, sagte Günther in seiner Festansprache. „Ob Corona, Klimawandel oder die aktuelle Energiekrise, das Handwerk in all seinen Facetten ist immer notwendig“, betonte Günther. Der Meistertitel sei die beste Werbung für eine Ausbildung im Handwerk und der Beweis, dass eine duale Ausbildung ein sehr guter Ausgangspunkt für eine berufliche Karriere sei, so der Regierungschef.

Als Prüfungsbeste ausgezeichnet wurden Boots- und Schiffbauermeisterin Annabelle Scherhag, Informationstechnikermeister Cedric Röh, Kraftfahrzeugtechnikermeister Sören Christiansen, Informationstechnikermeister Paul Hanske, Augenoptikermeisterin Laura Katharina Bergmann, Maurer- und Betonbauermeister Mario Kage, Dachdeckermeister Julian Ross, Maler- und Lackierermeister Marten Röckendorf, Fotografenmeisterin Kathrin Jegen sowie Schornsteinfegermeister Johannes Rehmet.

Zahlen und Fakten zum Meisterjahrgang 2021/2022

  • Insgesamt haben 453 Meisterinnen und Meister in den vergangenen zwölf Monaten ihre Prüfung bei einer der beiden Handwerkskammern im Land (Lübeck, Flensburg) abgelegt. Rund 300 sind der Einladung zur Meisterfeier nach Lübeck gefolgt und nahmen ihre Meisterbriefe persönlich entgegen.
  • 61 Frauen legten die Meisterprüfung ab. Bei den Meisterinnen ganz vorn in der Beliebtheitsskala liegt das Augenoptikerhandwerk (24 Absolventinnen). Auf Platz zwei liegt das Fotografenhandwerk mit neun Absolventinnen, Platz drei belegt das Friseurhandwerk, welches acht neue Meisterinnen begrüßt.
  • Das zahlenmäßig stärkste Gewerk unter den Absolventen bildet das Kraftfahrzeugtechnikerhandwerk mit 141 neuen Meisterinnen und Meistern, gefolgt vom Augenoptikerhandwerk (44) und vom Elektrotechnikerhandwerk mit 40 Meisterinnen und Meistern.
  • Insgesamt wurden Meisterprüfungen in 20 Gewerken abgenommen - vom Boots- und Schiffbauerhandwerk über das Informationstechnikerhandwerk bis hin zum Zahntechnikerhandwerk.

Von den zehn Handwerksmeisterinnen und -meister, die als Beste ihres Gewerks besonders geehrt wurden, kommen fünf aus Schleswig-Holstein.

Bildunterschrift: Joachim Sopha (Vizepräsident HWK Flensburg, li.), Ralf Stamer (Präsident HWK Lübeck, 2.v.l.) sowie Ministerpräsident Daniel Günther (2.v.r.) und Ralf Hermes (Vorstand IKK, re.) zeichneten die Jahrgangsbesten aus.

Kontakt

Anja Schomakers

Abteilungsleiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


Andrea Scheffler

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Onlinekommunikation, Kampagnenbeauftragte